Pädagogische Definition
„Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Symbole, wie Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen, dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens.“
(Frau Dr. Astrid Kopp-Duller, 1995)
Menschen mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie sind weder lernschwach noch lerngestört, sondern sie haben lediglich eine andere Informationsverarbeitung und eine damit verbundene andere Lernfähigkeit.
Einfache Nachhilfe sowie alle Versuche, den Lernstoff durch vermehrtes Erklären und Üben der Rechtschreibregeln bzw. Mathematikregeln zu bewältigen, führen bei diesen Kindern nicht zum gewünschten Erfolg.
Interventionsbereiche bei einer Legasthenie bzw. Dyskalkulie sind Motivation, Steigerung der Aufmerksamkeit beim Schreiben, Lesen und Rechnen, Verbesserung der Sinneswahrnehmung und ein Symptomtraining.
Im Lernstübchen Geldern biete ich ein effizientes Lerntraining auf pädagogisch- didaktischer Ebene für Kinder (von 6 – 12 Jahren) mit Legasthenie und Dyskalkulie an.
Ich arbeite nach der A F S Methode, diese war Bestandteil meiner Ausbildung, die ich beim Ersten Österreichischen Dachverband Legasthenie (EÖDL) erfolgreich absolviert habe.
Der EÖDL ist ein seit Jahren anerkanntes und zertifiziertes Ausbildungsinstitut.
Da jedes Kind eine unterschiedlich starke Ausprägung in den verschiedenen
Teilleistungsbereichen zeigt, ist eine zielgerichtete Einzelförderung und ein individuell angepasster Trainingsplan dringend erforderlich.
Zunächst machen alle Kinder, die Lesen und Schreiben lernen, Fehler. Bei den meisten Kindern entwickelt sich jedoch nach einer gewissen Übergangszeit eine Routine sowohl im Schreiben als auch im Lesen. Die Fehlerhäufigkeit nimmt ab, bei einigen Kindern jedoch nicht.
Beim Rechnen sieht es ähnlich aus. Wenn Kinder in der vierten Klasse noch mit den Fingern zählen, keinerlei Verständnis für Mengen zeigen und die Stellenwerte von Zahlen vertauschen, können das u. a. auch Anzeichen einer Dyskalkulie sein.
Mit dem pädagogische A F S – Testverfahren kann ich feststellen, ob bei Ihrem Kind eine Legasthenie oder Dyskalkulie vorliegt und kann so nach erfolgter Diagnostik einen individuellen Trainingsplan für Ihr Kind erstellen.
In jeder Trainingsstunde werden die drei Bereiche Aufmerksamkeit, Funktion und Symptom trainiert.
Das heißt:
A = Steigerung
der Aufmerksamkeit beim Lesen, Schreiben und Rechnen
F= Verbesserung
der Sinneswahrnehmungen
S = Verbesserung
der Schreib-, Lese- und Rechenleistungen